Adler Mannheim stürzen in Berlin krachend ab
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Drei der vier Halbfinalisten in der Deutschen Eishockey-Liga stehen fest: Die Eisbären Berlin machen gegen die Adler Mannheim vorzeitig alles klar und ziehen eine Runde weiter. Danach streben auch die Straubing Tigers, die in der Serie gegen Schwenningen in Führung gehen.
Die Eisbären Berlin sind den Fischtown Pinguins Bremerhaven und Titelverteidiger Red Bull München ins Playoff-Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gefolgt. Die Hauptstädter setzten sich in einem dramatischen fünften Duell der Schwergewichte mit den Adlern Mannheim mit 3:2 (1:1, 1:0, 1:1) durch und entschieden die Best-of-seven-Serie mit 4:1 für sich.
Vor 14.200 Zuschauern in der ausverkauften Arena am Berliner Ostbahnhof brachten Julian Melchiori nach 59 Sekunden und Zachary Boychuk (31.) die Gastgeber zweimal in Führung. Matthias Plachta (18.) und John Gilmour (55.) schlugen für die Adler aber jeweils zurück. Berlins Torhüter Jake Hildebrand zeigte mehrere starke Paraden. Kurz vor Schluss schoss Boychuk (58.) die Eisbären zum 17. Mal in der Klubgeschichte in die Vorschlussrunde. Die Eisbären treffen von Ostermontag an entweder auf die Straubing Tigers oder den Titelverteidiger EHC Red Bull München.
Für die Adler endet die Saison damit einmal mehr vorzeitig und enttäuschend. Das mit SAP-Millionen üppig finanzierte Team, das schon in der Hauptrunde deutlich hinter den Erwartungen geblieben war, wartet inzwischen bereits seit fünf Jahren auf einen erneuten Meistertitel. Im Viertelfinale scheiterte Mannheim zuletzt vor sieben Jahren. "Das bricht einem immer das Herz", sagte Adler-Coach Dallas Eakins bei MagentaSport.
Ding Liren ist amtierender Schach-Weltmeister und versucht derzeit seinen Titel gegen den Inder Dommaraju Gukesh zu verteidigen. Trotz großer psychischer Probleme, die ihn seit seinem Triumph in vergangenen Jahr quälen. Nach sechs Partien steht es 3:3. Auf einen vielversprechenden Auftakt folgt für viele Experten die große Ernüchterung. Es hagelt massive Kritik von enttäuschten Großmeistern. Sie beklagen das schwache Niveau der Auseinandersetzung. Das Schach-Genie Magnus Carlsen schiebt Frust beim Zuschauen, Hikaru Nakamura ist von der Passivität des Weltmeisters gar "geschockt". Sind die Vorwürfe an dieses Duell gerechtfertigt? Ist dieses Turnier bislang eine einzige große Enttäuschung? Der internationale Meister und bekannte Schach-Youtuber Georgios Souleidis analysiert die bisherige WM bei ntv.de.