Adidas verkauft Reebok - Shaquille O'Neal beteiligt
n-tv
Die Hoffnungen waren groß - und haben sich nicht erfüllt: Der Sportwarenhersteller Adidas trennt sich von der US-Tochter Reebok. Das lange Zeit für seine Schuhe bekannte Unternehmen geht zurück in die USA. Aktionäre können sich auf einen Bonus freuen.
Der Sportartikelhersteller Adidas beendet das Kapitel Reebok. Der Dax-Konzern verkauft das Unternehmen an das US-Unternehmen Authentic Brands. Für die US-Tochter bekommen die Herzogenaurach er nach eigenen Angaben bis zu 2,1 Milliarden Euro. Der Preis ist deutlich höher als der Wert, mit dem Reebok noch in der Bilanz von Adidas steht. Ein Teil davon hängt aber vom Erfolg von Reebok in der Zukunft ab und wird später gezahlt. "Wir haben Reebok immer geschätzt", betonte Adidas-Chef Kasper Rorsted. Er hatte die Fitness-Marke im Februar offiziell zum Verkauf gestellt, nachdem sie die Erwartungen von Adidas nie erfüllt hatte. Mit Authentic Brands (ABG) steigt ein prominenter Sportler bei Reebok ein: der ehemalige Basketballstar Shaquille O'Neal, der als einer der besten Spieler der Profiliga NBA galt. "Als langjähriger Partner von Reebok und Gesellschafter von ABG geht für mich ein Traum in Erfüllung, dass diese legendäre Marke nun zur Familie gehört", zitierte ihn der neue Eigentümer. O'Neal hatte schon früh Interesse am Kauf von Reebok bekundet, war aber nie ganz ernst genommen worden.More Related News
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