
Adidas findet Käufer für Reebok
n-tv
Die Hoffnungen waren groß - und haben sich nicht erfüllt: Der Sportwarenhersteller Adidas trennt sich von der US-Tochter Reebok. Das lange Zeit für seine Schuhe bekannte Unternehmen geht zurück in die USA. Aktionäre können sich auf einen Bonus freuen.
Der Sportartikelhersteller Adidas beendet das Kapitel Reebok. Das Dax-Konzern verkauft das Unternehmen an das US-Unternehmen Authentic Brands. Für die US-Tochter bekommen die Herzogenaurach er nach eigenen Angaben bis zu 2,1 Milliarden Euro. Der Preis ist deutlich höher als der Wert, mit dem Reebok noch in der Bilanz von Adidas steht. Ein Teil davon hängt aber vom Erfolg von Reebok in der Zukunft ab und wird später gezahlt. Authentic Brands hat sich ein Portfolio von Modemarken zusammengekauft und strebt an die New Yorker Börse. Zu den Eigentümern zählt unter anderem Blackrock. Adidas kündigte an, den Großteil des Erlöses, den man für Reebok in bar erhalte, an die Aktionäre auszuschütten. Adidas hatte Reebok 2006 für 3,8 Milliarden Dollar gekauft, im Februar aber offiziell zum Verkauf gestellt.More Related News

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.