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Adelsfamilie will Wald an Schweizer Post verkaufen
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Thüringens Forstministerium prüft rechtliche Aspekte eines möglichen Waldverkaufs durch den Adligen Michael-Benedikt Prinz von Sachsen-Weimar-Eisenach an die Schweizer Post. Das teilte eine Ministeriumssprecherin am Mittwoch auf Anfrage in Erfurt mit. Die Zeitung "Freies Wort" sowie MDR Thüringen hatten über den Fall berichtete.
Es soll sich dabei um den Zillbacher Forst bei Schwallungen im Kreis Schmalkalden-Meiningen handeln, der eine Fläche von 2400 bis 2500 Hektar haben soll. Nach Ministeriumsangaben ist noch in dieser Woche ein Treffen eines Regierungsvertreters mit Prinz Michael geplant.
Der Adlige hatte nach der Wiedervereinigung von Thüringen Waldflächen erhalten quasi als Kompensation für Kulturgüter, die seiner Familie gehörten. Es handelte sich dabei um einen Ausgleich für sogenannte Restitutionsansprüche. Nach dem Bericht der Tageszeitung soll die Gemeinde Schwallungen auf das ihr zustehende Vorkaufsrecht für den Wald verzichtet haben.