ADAC: Nordosten hinkt bei Sicherheit im Verkehr hinterher
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Schwerin (dpa/mv) - Der ADAC sieht in Mecklenburg-Vorpommern laut seinem Mobilitätsindex Nachholbedarf bei der Verkehrssicherheit. "Die Zahl der Verkehrstoten sank weniger stark als im Bundesschnitt, die Zahl der Schwerletzten stieg sogar", hieß es in einer Mitteilung des ADAC am Montag. Im Jahr 2019 kamen demnach 54,7 Tote auf eine Million Einwohner.
Quellen für den Mobilitätsindex sind dem ADAC zufolge beispielsweise das Kraftfahrt-Bundesamt oder das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Datenstand sei das Jahr 2019, Basisjahr sei 2015, wo der Wert 100 als Ausgangswert festgelegt worden sei. Insgesamt richtet sich die Bewertung den Angaben zufolge nach 16 Leit- und 39 weiteren Indikatoren aus.
Neben der Verkehrssicherheit stellte der Autoclub auch beim Thema Zuverlässigkeit und Stauanfälligkeit ein ernüchterndes Zeugnis aus. Auf einen Kilometer Autobahnlänge kamen demnach im Jahresverlauf im Nordosten 16 Staukilometer. Hauptverantwortlich dafür sei die Autobahnbaustelle auf der A20 bei Tribsees, die den Urlaubsverkehr im Land behindert.
Den Angaben zufolge gab es zwar in einigen Bereichen Fortschritte im Land, wie bei Car-Sharing-Angeboten und dem Ausbau des Radwegenetzes, jedoch zeichnen auch die Ergebnisse beim Thema Umweltschutz ein durchwachsenes Bild für Mecklenburg-Vorpommern. Laut ADAC sind die Treibhausgasemissionen im Verkehr hierzulande seit 2015 angestiegen: So lagen die CO2-Emissionen auf das Jahr gerechnet bei 2,1 Tonnen pro Einwohner. Dafür wird sowohl die mit über 13 000 Kilometern hohe Fahrleistung pro PKW wie auch die wachsende Beliebtheit als Reiseland als Auslöser herangezogen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.