ADAC GT Masters sorgt bis zuletzt für Puls
n-tv
Knapp geht es zu im Saisonfinale des ADAC GT Masters: Eine taktische Unsicherheit sorgt für Stress im Team der Führenden, doch am Ende steht doch der Titel. "Brutal eng" war es, ein "reiner Nervenkitzel", heißt es vom neuen Champion.
Großes Finale, viel Drama und eine Zitterpartie zum Titel, doch am Ende hat es gereicht: Ricardo Feller und Christopher Mies (beide Montaplast by Land-Motorsport) sicherten sich im Finalrennen auf dem Nürburgring die Deutsche GT-Meisterschaft. Titelverteidiger Michael Ammermüller und Porsche-Werkspilot Mathieu Jaminet (beide SSR Performance) holten im letzten Rennen das Maximum heraus und fuhren zum vierten Saisonsieg, doch am Ende reichte Platz zehn für Feller und Mies, um den Titel mit knappen vier Punkten Vorsprung zu gewinnen.
"Es ist ein Megagefühl, dass es geklappt hat", verriet Champion Christopher Mies. "Das Rennen war reiner Nervenkitzel. Es war von Anfang an brutal eng, aber es hat am Ende gereicht. Es war sehr emotional heute." Der Vorsprung, den das Duo zur letzten Station der Serie mitgebracht hatte, wäre beinahe durch einen taktischen Fehler meisterschaftsentscheidend verloren gegangen. "Der Puls kam dann erst in den letzten 20 Minuten richtig hoch, als ich an der Box stand und alles mit angesehen habe", sagte Mies. Mies hatte das Duo souverän aus den gröbsten Gefahren herausgehalten und sicher in den Top10 platziert. Durch eine unglückliche Strategie beim Boxenstopp fiel das Duo mit Feller am Steuer aber bis auf Platz zwölf zurück. Ein Ausscheiden hätte das Ende der Titelträume bedeutet, Platz 14 oder schlechter genauso.