
Abschied von Weltklasse-Pferd – Tränen bei der deutschen Olympiasiegerin
Die Welt
Seriensiegerin Isabell Werth ist beim Abschluss der Weltcup-Saison zwar nur auf Platz drei gelandet. Die Dressur-Reiterin erlebt aber einen ganz besonderen Abschied und zeigt ihre Gefühle. Es war der letzte Wettkampf ihres Erfolgspferds.
Die Tränen kamen Isabell Werth in den Tagen des Abschieds mehrfach. Beim Weltcup-Finale in Leipzig durchlebte die erfolgreichste Reiterin der Welt das Karriere-Ende von einem ihrer Lieblingspferde. Und spät am Samstagabend durfte Weihegold vor mehr als 7000 Zuschauern schließlich ihre letzten Piaffen und Passagen zeigen. „Ich hatte am Ende auch ein bisschen Gänsehaut“, verriet Werth – das Publikum feierte das Paar mit Ovationen.
„Die Gefühle und die Atmosphäre waren wundervoll“, sagte Werth, die in der Messehalle 1 die 17 Jahre alte Stute letztmals in zwei Prüfungen einsetzte. Obwohl es nur zu zwei dritten Plätzen reichte, war die Rekordreiterin aus Rheinberg am Ende rundum glücklich, denn es war für sie das „Ende einer Ära“. Für die 52-Jährige war „der Druck größer als beim Kampf um Olympia-Medaillen – es war ja das letzte Mal“.