Abrissarbeiten an Dresdner Carolabrücke gehen weiter
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Das Hochwasser der Elbe hat die Arbeiten an der teilweise eingestürzten Carolabrücke in Dresden ruhen lassen. Nun geht es weiter. Zudem soll die Versorgung mit Fernwärme gesichert werden.
Dresden (dpa/sn) - Nach dem Rückgang des Elbe-Hochwassers gehen die Arbeiten an der teilweise eingestürzten Dresdner Carolabrücke an diesem Mittwoch weiter. Konkret geht es zunächst um den betroffenen Brückenstrang C. Er war in der Nacht zum 11. September aus noch unbekannten Gründen eingebrochen. Zudem soll die Versorgung mit Fernwärme mit Blick auf die kältere Jahreszeit weiter gesichert werden.
Nach Angaben der Stadt soll ab Montag ein sogenanntes Fallbett am Terrassenufer eingerichtet werden. Es soll das noch schräg hängende Brückenteil an der Altstädter Seite auffangen. Dessen Abbruch ist ab 7. Oktober geplant. "Bis zum Beginn des eigentlichen Abbruchs der Brückenteile wird weiter intensiv am Detailplan gearbeitet. Wichtig ist hierbei die Sicherung der Medienleitungen am Terrassenufer und die Koordinierung weiterer Materialbeprobungen am Zug C für die Ursachenforschung", teilte die Stadt mit.
Durch den Teileinsturz der Carolabrücke war auch eine von zwei Hauptversorgungsleitungen mit Fernwärme zwischen den beiden Elbseiten irreparabel zerstört worden. Seitdem war die Fernwärme durch dünnere Rohre in den Dresdner Nordosten weiter transportiert worden. "Bei sinkenden Temperaturen muss mehr Fernwärme durch unser Netz transportiert werden, um die Wohnungen weiterhin warmzuhalten. Für diese Mengen brauchen wir große Leitungsrohre", betonte Rutger Kretschmer, Leiter des Geschäftsfelds Kraft und Wärme bei SachsenEnergie.