Abiturprüfungen in Niedersachsen abgebrochen
n-tv
Eigentlich sollten am Morgen in ganz Niedersachsen die schriftlichen Abiturprüfungen im Fach Politik-Wirtschaft über die Bühne gehen. Weil aber in einer Schule im Harz eingebrochen wurde, ordnet das Kultusministerium den Stopp an. Ersatzaufgaben stehen bereit. Wie es weitergeht, entscheiden die Schulen.
Wegen eines Einbruchs an einer Schule im Harz sind die schriftlichen Abiturprüfungen im Fach Politik-Wirtschaft in ganz Niedersachsen unterbrochen worden. Theoretisch hätten Schülerinnen und Schüler die Aufgaben vorab einsehen können, sagte ein Sprecher des niedersächsischen Kultusministeriums. Zuvor hatten mehrere Medien über den Vorfall berichtet. Beim Zentralabitur werden bei den Prüfungen allen Schülerinnen und Schülern in einem Bundesland die gleichen Aufgaben vorgelegt.
Laut "Bild"-Zeitung erfolgte der Einbruch an einem Gymnasium in Goslar. Demnach lagen Abiaufgaben in einem Tresor. Schulmitarbeiter hätten am frühen Morgen auf dem Schulhof diverse Dokumente entdeckt. Vermutlich seien es Bögen mit Abi-Inhalten, heißt es in dem Bericht. Die Lehrer informierten das Kultusministerium und die Polizei.
Jeder Lehrer hat vor dem schriftlichen Abitur die Möglichkeit, die Aufgaben am Vortag herunterzuladen und für die Schüler zu kopieren. Die Politik-Lehrer des Christian-von-Dohm-Gymnasiums machten davon Gebrauch und legten die Kopien ordnungsgemäß in einem versiegelten Umschlag in den Tresor, schlossen diesen ab. Britta Luers, Sprecherin des Kultusministeriums: "Die Lehrer haben ordnungsgemäß gehandelt. Ihnen kann kein Vorwurf gemacht werden."
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