Abgesagte Landtagswahl: Parteien machen finanzielle Verluste
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Die Landesverbände von Linke, SPD und Grünen haben als Folge der gescheiterten Neuwahl-Pläne zum Thüringer Landtag hohe finanzielle Verluste erlitten. Alleine die Grünen hätten bereits etwa 150.000 Euro zur Vorbereitung des Landtagswahlkampfs ausgegeben, als sich herausstellte, dass es keine Neuwahl geben wird, sagte der Landesgeschäftsführer der Partei, Michael Kost, der Deutschen Presse-Agentur. Vertreter von Linken und SPD bezifferten die ihren Parteien entstanden Verluste auf mittlere fünfstellige Beträge. Geringer sind sie nach Angaben der Partei bei der FDP. CDU und AfD äußerten sich auf dpa-Anfrage nicht zu bereits angefallenen Kosten für die hinfällig gewordene Wahl.
Am 26. September hatten in Thüringen vorgezogene Neuwahlen zum Landtag stattfinden sollen. Nach einem monatelangen Ringen hatte sich allerdings kurz vor der geplanten Sitzung zur Selbstauflösung des Landtages gezeigt, dass es dafür keine parlamentarische Mehrheit gibt. © dpa-infocom, dpa:210805-99-723663/2Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.