Abgeordneter tritt nach Porno-Gate zurück
n-tv
Weibliche Abgeordnete im britischen Unterhaus beobachten einen Kollegen, wie er im Parlament Pornos auf seinem Smartphone schaut. Der Tory-Abgeordnete Neil Parish räumt nun alles ein und gibt seinen Sitz in der Kammer auf. Dabei präsentiert er eine kuriose Ausrede für den Vorfall.
Der britische Tory-Abgeordnete Neil Parish tritt nach Vorwürfen zurück, im Parlament auf seinem Smartphone Pornos angeschaut zu haben. Der 65-Jährige beugte sich damit dem Druck, seinen Posten als Abgeordneter des Wahlkreises Tiverton and Honiton aufzugeben. Die Konservativen in seinem Wahlkreis in der Grafschaft Devon teilten mit, sie unterstützten die Entscheidung Parishs, sein Mandat abzugeben. Man danke ihm für seinen Dienst in den vergangenen zwölf Jahren.
Er war bereits am Freitag von seiner konservativen Fraktion suspendiert worden. Parish räumte parallel bei der BBC ein, das pornografische Material auf seinem Handy angeguckt zu haben. Er habe beim ersten Mal im Internet nach Traktoren geschaut und sei dabei auf eine Webseite mit "sehr ähnlichem Namen" gelangt. "Ich habe es ein bisschen angeschaut, was ich nicht hätte tun sollen", sagte der Abgeordnete, der gebürtig Landwirt ist.
Das zweite Mal habe er sich das Material dann bewusst angeschaut. "Was ich getan habe, war absolut falsch", sagte Parish. Er bitte dafür um Entschuldigung. Die Vorwürfe weiblicher Abgeordneter aus der Tory-Fraktion waren in dieser Woche bekannt geworden. Die Parlamentarierinnen gaben an, einen Kollegen beim Porno-Schauen auf seinem Handy im Plenarsaal gesehen zu haben. Ein Name wurde aber zunächst nicht genannt.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.