Abgelehnte Asylbewerber: Rückgang bei Härtefallanträgen
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Die Mitglieder der Härtefallkommission sind oft die letzte Hoffnung für abgelehnte Asylbewerber. Sie sehen sich die Menschen mit Migrationsgeschichte genau an - und sie merken eine Veränderung.
Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Härtefallkommission hat im vergangenen Jahr weniger Anträge von abgelehnten Asylbewerbern bearbeitet als in den Vorjahren. Im Jahr 2023 bekamen nach Angaben der Kommissionsvorsitzenden Monika Schwenke vom Freitag zudem auch weniger abgelehnte Asylbewerber eine befristete Aufenthaltserlaubnis. Schwankten die Zahlen in den Vorjahren zwischen 18 und 44 Zustimmungen, waren es demnach im vergangenen Jahr 13.
Dafür, dass die Zahlen zurückgegangen sind, gebe es verschiedene Gründe. Asylbewerber hätten unter anderem über das neue Chancen-Aufenthaltsrecht andere Möglichkeiten, zu einem Bleiberecht zu kommen. "Die Härtefallkommission soll wirklich nur im Notfall angerufen werden", sagte Schwenke.
Aus dringenden persönlichen und humanitären Gründen haben unter anderem Menschen aus dem Iran, Armenien, Marokko, Mazedonien, Serbien und Syrien im vergangenen Jahr eine zunächst einjährige Aufenthaltserlaubnis bekommen. Auch im Vorjahr haben nach Angaben der Kommission Fälle aus dem Iran an der Spitze der Arbeit gelegen. In den vergangenen Jahren habe sich zudem gezeigt, dass es weniger um Fälle von größeren Familien gegangen sei, sondern mehr um Einzelfälle. Auch dadurch sei die Gesamtzahl der Zustimmungen möglicherweise gesunken.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.