Aareal Bank findet neuen Chef
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Rückkehr in die Bankenbranche: Der frühere Coba-Manager Klösges übernimmt die Führung der Aareal Bank. Der 56-Jährige hat bei der Commerzbank mitten in der Finanzkrise im Sturm gestanden.
Der ehemalige Commerzbank-Vorstand Jochen Klösges wird neuer Chef der Aareal Bank. Der 56-Jährige übernimmt den Posten des krankheitsbedingt ausgeschiedenen Vorstandschefs Hermann Merkens voraussichtlich Mitte September, wie die Aareal Bank mitteilte. Ende September werde zudem Vorstand Thomas Ortmanns die Bank verlassen. Er gehe auf eigenen Wunsch und wolle künftig andere Schwerpunkte im Leben setzen, hieß es. Derzeit leitet Klösges die E.R. Capital Holding des Hamburger Reeders Erck Rickmers. Seine Berufung an die Spitze des Immobilienfinanzierers muss noch von der Aufsicht abgesegnet werden. Bis er in Wiesbaden antritt, leiten Finanzchef Marc Heß und Ortmanns den Vorstand. Diese Aufgaben haben sie seit dem Rückzug von Merkens im vergangenen Herbst inne. "Ich freue mich sehr darauf, in den kommenden Jahren gemeinsam mit dem Führungsteam das profitable Wachstum in allen Segmenten der Aareal Bank Gruppe weiter voranzutreiben", erklärte Klösges.Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."