9/11: Gedenken an den Anschlagsorten in den USA
DW
Vor 21 Jahren entführten Anhänger des Terrornetzwerks Al-Kaida vier Flugzeuge und töteten fast 3000 Menschen in den USA. Mit mehreren großen Gedenkveranstaltungen haben die USA an die Opfer der Anschläge erinnert.
An allen drei Anschlagsorten von damals gedachten hochrangige Regierungsvertreter, Überlebende und Angehörige von Getöteten der fast 3000 Todesopfer der verheerenden Attacken.
US-Präsident Joe Biden versprach bei einer Trauerfeier am Verteidigungsministerium in Arlington nahe der Hauptstadt Washington, beim Kampf gegen den Terrorismus nicht nachzulassen. "Wir werden nicht ruhen, wir werden niemals vergessen und wir werden niemals aufgeben", sagte er. "Unsere Entschlossenheit, einen weiteren Anschlag auf die Vereinigten Staaten zu verhindern, ist ungebrochen."
In New York markierte ein Glockenläuten um 8.46 Uhr den Zeitpunkt, an dem 2001 ein islamistischer Terrorist das erste von insgesamt vier entführten Flugzeugen in den Nordturm des World Trade Centers gelenkt hatte.
Nach dem Läuten der Glocken verlasen Angehörige die Namen der Todesopfer. An der Gedenkveranstaltung in New York nahm neben Bürgermeister Eric Adams sowie seinen Vorgängern Bill de Blasio und Michael Bloomberg auch US-Vizepräsidentin Kamala Harris teil.
In diesem Jahr nutzte einer der Angehörigen die Veranstaltung für eine besondere Botschaft. An die anwesenden Politiker gewandt sagte der Cousin zweier Opfer in einem emotionalen Appell: "Es brauchte damals eine Tragödie, um unser Land zu vereinen. Ich möchte Sie alle daran erinnern: Es sollte keine weitere Tragödie brauchen, um unsere Nation zu einen."