802 Euro warm für eine 30-Quadratmeter-Bude
ZDF
802 Euro warm für eine 30-Quadratmeter-Bude: So teuer ist die Miete für Studierende in München. In Magdeburg wohnt es sich günstiger.
Die durchschnittlichen Mieten für studentisches Wohnen in Deutschland sind in 19 von 30 untersuchten Hochschulstädten weiter gestiegen. Dem am Mittwoch vorgestellten Studentenwohnreport des Finanzdienstleisters MLP und des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge liegen die aktuellen Preise im Schnitt um 1,8 Prozent über dem Vorjahr - bei einem ohnehin schon hohen Ausgangsniveau. Die Dynamik habe aber vorerst etwas nachgelassen.
Die teuerste Stadt bleibt demnach München, am günstigsten wohnen Studierende in Magdeburg. Laut dem Report kostet im Jahr 2021 eine 30 Quadratmeter große studentische Musterwohnung in München 802 Euro warm, ein 20 Quadratmeter großes hypothetisches WG-Zimmer 554 Euro. Studierende zahlen in Magdeburg eine Warmmiete von 289 Euro für eine Wohnung und 204 Euro für ein Zimmer.
Hinter Spitzenreiter München zahlen Studierende die höchsten Mieten in Stuttgart, Köln und Frankfurt. Berlin folgt auf Platz fünf. In der Bundeshauptstadt zahlen die Studierenden im Schnitt 650 Euro für die Wohnung und 420 Euro für das WG-Zimmer.