
800 Zöllner durchsuchen Bauunternehmen wegen Millionenbetrug
n-tv
Hunderte Zöllner sind in mehreren Bundesländern im Einsatz und gehen gegen Dutzende Unternehmer in der Baubranche vor. Ihnen wird vorgeworfen, Sozialversicherungsabgaben in Millionenhöhe für ihre Arbeitskräfte nicht gezahlt zu haben. In einigen Fällen klicken Handschellen.
Bei einer großangelegten bundesweiten Razzia in der Baubranche sind Zöllner zu mehr als 100 Durchsuchungen in neun Bundesländern ausgerückt. Bei der Aktion wurden sieben Beschuldigte festgenommen, teilte die federführende Staatsanwaltschaft Hannover mit. Ihnen werde vorgeworfen, an einem Konstrukt von Servicefirmen beteiligt gewesen zu sein und mit fingierten Rechnungen mehrere Millionen Euro an Sozialversicherungsabgaben nicht abgeführt zu haben.
Rund 800 Zöllner waren den Angaben zufolge an den Durchsuchungen beteiligt. Diese fanden statt in Bayern, Berlin, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, dem Saarland und Schleswig-Holstein. Der Schwerpunkt habe dabei auf der Baubranche und den Großräumen Hamburg sowie Düsseldorf/Duisburg gelegen, so ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Neben der Sicherung von Beweismitteln liege der Fokus auch auf der Vollstreckung von Vermögensarresten in einer Gesamthöhe von über fünf Millionen Euro.

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.