
800 Beamte – Großrazzia bei Hells Angels in mehreren Städten
Die Welt
Am Donnerstagmorgen ist die Polizei in mehreren nordrhein-westfälischen Städten gegen Mitglieder der Rocker-Gruppierung Hells Angels vorgegangen. Es ging um mehrere Verdächtige, die zum Teil an versuchten Morden beziehungsweise einem Mord beteiligt gewesen sein sollen.
Bei einer groß angelegten Razzia gegen Rockerkriminalität hat die Polizei mit über 800 Einsatzkräften am Donnerstagmorgen in mehreren Städten an Rhein und Ruhr mindestens 20 Gebäude durchsucht. Im Fokus der Aktion stünden mehrere Verdächtige, die den Hells Angels zuzurechnen seien, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Polizei und der Staatsanwaltschaften Duisburg und Mönchengladbach. Einige stehen demnach im Verdacht, an versuchtem Mord in zwei Fällen im Jahr 2013 und an einem Mord im Jahr 2014 beteiligt gewesen zu sein. Es gebe einen „direkten Bezug“ zu dem Fall von 2014, bestätigte ein Polizeisprecher. Dabei sei ein Mitglied der Rockerbande ermordet worden, dessen Torso 2014 im Rhein gefunden worden sei. Zwei Monate zuvor hatten Spaziergänger den abgetrennten tätowierten Arm des Rockers im Rhein bei Duisburg entdeckt. Laut „Bild“ soll der Mann von Hells-Angels-Mitgliedern erschossen worden sein, weil sie ihn für einen V-Mann der Behörden hielten.More Related News