77-jähriger Schwerverletzter stirbt ein Jahr nach Amokfahrt in Trier
Die Welt
Im Dezember 2020 war ein Mann absichtlich mit seinem Auto in die Trierer Fußgängerzone gerast. Fünf Menschen kamen damals ums Leben. Nun ist ein weiteres Opfer gestorben. Der 77-Jährige hatte bereits seine Frau durch die Attacke verloren und sich nie wieder von seinen Verletzungen erholt.
Fast ein Jahr nach der Amokfahrt in Trier gibt es ein sechstes Todesopfer. Ein damals schwer verletzter 77-Jähriger starb am vergangenen Freitag, wie die Stadtverwaltung am Sonntag in Abstimmung mit den Hinterbliebenen mitteilte. Er war der Ehemann einer unmittelbar bei der Amokfahrt am 1. Dezember 2020 getöteten 73-jährigen Frau.
Der 77-Jährige war nach den Angaben lange in Kliniken und kehrte erst kürzlich aus einer Reha nach Hause zurück. „Wenige Tage nach dem Begräbnis seiner Gattin, das er noch miterleben konnte, erlitt er einen Rückfall und kam erneut ins Krankenhaus. Von den Folgen erholte er sich nicht mehr“, hieß es weiter.