
710 Menschen in Thüringen eingebürgert
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Im vergangenen Jahr sind in Thüringen 710 Menschen, die in einem anderen Staat geboren wurden, eingebürgert worden. 330 Männer und 375 Frauen, die bereits mehrere Jahre im Land lebten, erhielten die deutsche Staatsbürgerschaft. Mehr als jeder zweite war zwischen 18 und 45 Jahren alt, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Erfurt mitteilte. Die Einbürgerungszahl sei trotz eines Rückgangs von rund zehn Prozent in dem von der Corona-Pandemie geprägten Jahr die zweithöchste seit dem Jahr 2000. 2019 habe es mit 790 die bisher meisten Einbürgerungen im Freistaat gegeben, so die Statistiker.
47 Prozent der Menschen, die im vergangenen Jahr in Thüringen die deutsche Staatsbürgerschaft erhielten, stammten aus Asien - die größte Gruppe stellten danach Syrer mit 100 Menschen und Vietnamesen mit 40 Menschen. 40 Prozent der Eingebürgerten kamen aus Europa, sieben Prozent aus Afrika und sechs Prozent aus Amerika. Der Brexit sorgte nach den Zahlen nicht für mehr Einbürgerungen aus Großbritannien. Nur 15 britische Staatsangehörige nahmen in Thüringen die deutsche Staatsbürgerschaft an. 2019 waren es noch 40. Nach der amtliche Einbürgerungsstatistik gab es regional die die wenigsten Einbürgerungen mit zehn bis fünf Menschen in den Kreisen Sömmerda, Sonneberg sowie Kyffhäuser, die meisten in Erfurt.
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