7000 Bäume für Calbe: Ehemaliger Acker wird aufgeforstet
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Calbe (dpa/sa) - Auf einem ehemaligen Acker in Calbe im Salzlandkreis entsteht ein neuer Wald: Die ersten Eichen, Linden und Wildkirschen sind am Dienstag von den Försterinnen und Förstern des zuständigen Bundesforstbetriebes Nördliches Sachsen-Anhalt gesetzt worden, wie die übergeordnete Bundesanstalt für Immobilienaufgaben mitteilte. Über 7000 Bäume sollen insgesamt gepflanzt werden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundesanstalt hatten zuvor Baumpatenschaften übernommen.
Der Großteil der Bäume sind den Angaben zufolge Eichen, Linden und Wildkirschen. Alle drei gelten als besonders geeignet, um den Folgen des Klimawandels zu begegnen, hieß es weiter. Wildkirschen kämen etwa auch mit trockenen Sommern gut zurecht. Eichen seien wegen des hohen Säuregehalts ihres Holzes besonders resistent gegen Schädlinge. Außerdem unterstützten die gepflanzten Baumarten die Ansiedlung von Tieren und trügen zur Biodiversität bei.
"Allerdings wird es noch einige Jahre bis Jahrzehnte dauern, bis der Wald in Calbe seine volle Größe erreicht hat", sagte Rainer Aumann, Leiter des Bundesforstbetriebes. "Von dem Wald werden dann nachfolgende Generationen profitieren." Die Fläche von einem Hektar Wald soll demnach künftig einmal pro Jahr 23 Tonnen Sauerstoff produzieren und 4,6 Tonnen CO2 aus der Luft aufnehmen.