700 Pfarrer sind wütend auf die Asylpläne der CDU
n-tv
Die Flüchtlingsbeauftragten der evangelischen und katholischen Kirche sprechen der CDU mit Blick auf deren Asylpläne christliche Werte ab. CDU-Generalsekretär Linnemann pocht auf das Gegenteil. Doch nun protestieren auch noch Hunderte Geistliche gegen die Christdemokraten.
Mehr als 700 Pfarrerinnen und Pfarrer haben in einem offenen Brief die flüchtlingspolitischen Pläne der CDU kritisiert. "Die CDU plant in ihrem neuen Grundsatzprogramm, das Recht auf Asyl in Europa abzuschaffen", heißt es in dem von der ökumenischen Arbeitsgemeinschaft "Asyl in der Kirche" veröffentlichten Text. Zum Auftakt des CDU-Bundesparteitags in Berlin projizierte die Initiative zudem den Schriftzug "#CDUnchristlich" auf die Fassade des Tagungsgebäudes.
Die Beteiligten wenden sich vor allem gegen das Vorhaben der CDU, wonach Menschen, die in EU-Staaten Asyl beantragen, direkt in einen sogenannten "sicheren Drittstaat" abgeschoben werden könnten. "Das ist gegen jedes Recht - und soll doch Programm der CDU werden", heißt es in dem offenen Brief. "Nichts ist unchristlicher als Menschen in Not zurückzulassen und sich der eigenen Verantwortung billig zu entledigen", heißt es in dem Text weiter. Das neue Grundsatzprogramm soll auf dem Parteitag beschlossen werden.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.