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700 Menschen eingeschleust – Österreichische Polizei deckt Schleppernetzwerk auf
Die Welt
In Österreich hat die Polizei 15 mutmaßliche Schlepper festgenommen. Die Bande soll hunderte Menschen nach Österreich geschleust haben, teilte ein Sprecher mit. Viele der Migranten wollten demnach nach Deutschland weiterreisen.
Die österreichische Polizei hat ein Schleppernetzwerk zerschlagen, das mehr als 700 Menschen illegal ins Land gebracht haben soll. Die meisten davon hätten sich weiter auf den Weg nach Deutschland gemacht, wie ein Polizeisprecher im niederösterreichischen St. Pölten am Samstag berichtete. Innerhalb weniger Tage seien 15 mutmaßliche Schlepper festgenommen worden, die Menschen aus Syrien, dem Libanon und Ägypten transportiert hätten.
Laut den Ermittlern wurde die Schlepper-Operation aufgedeckt, nachdem am 16. November ein Transport von 200 bis 300 Personen mit insgesamt 25 Fahrzeugen von der serbisch-ungarischen Grenze aufgebrochen war. Die Route führte über die Slowakei und Tschechien bis nach Niederösterreich, wo 14 Fahrzeuge sichergestellt wurden. Die Fahrer waren in Moldawien, der Ukraine und Usbekistan mit Monatslöhnen von bis zu 3000 Euro angeworben worden.