61-jähriger Rechtsextremer hatte Schwibbogen mit Hakenkreuz im Fenster
Die Welt
Waffen, Nazidevotionalien und eine strafbare Zimmergestaltung: All das entdeckte die Polizei bei der Durchsuchung einer Wohnung im thüringischen Stollberg. Der Mieter sieht nun diversen Strafverfahren entgegen.
Schusswaffen, Granaten und Munition - all das hat die Polizei in der Wohnung eines Rechtsextremen in Stollberg (Erzgebirge) entdeckt. Zu den Funden gehörten auch ein Mehrladekarabiner Mauser K98k, ein geladener Trommelrevolver sowie vier weitere Handfeuerwaffen, wie die Polizeidirektion Chemnitz am Freitag informierte.
Hinzu kämen eine Mörser-Granate, zwei Panzerabwehrgranaten und Munition verschiedener Kaliber. Die meisten Stücke stammten aus dem Zweiten Weltkrieg. Der 61-Jährige habe zudem im Fußboden eines Zimmers ein 1 mal 1 Meter großes Hakenkreuz eingearbeitet, SS-Runen an der Wand gehabt und einen Schwibbogen mit Hakenkreuz am Fenster stehen.