
56 eingeschleuste Migranten aufgegriffen
n-tv
An der Grenze zu Polen greifen Polizisten zahlreiche illegal eingereiste Menschen auf. Die meisten waren laut Bundespolizei über die Belarus-Route gekommen.
Pasewalk (dpa/mv) - Die Bundespolizei hat seit Freitag 56 eingeschleuste Migranten an der Grenze von Mecklenburg-Vorpommern zu Polen aufgegriffen. Die meisten gaben an, auf der Belarus-Route über Lettland, Litauen und Polen nach Deutschland gekommen zu sein, wie die Bundespolizei mitteilte.
Die Hälfte sind demnach Somalier. Allein am frühen Morgen, kurz nach Mitternacht, seien 13 Somalier in der Ortschaft Lebehn (Landkreis Vorpommern-Greifswald) aufgegriffen worden. Andere Herkunftsländer sind demnach Syrien, Irak, Äthiopien, Ägypten, Pakistan, Afghanistan, Indien und Eritrea. Die Bundespolizei ordnete die 56 Migranten neun Schleusungen zu. Zwei Pakistaner und ein Inder wurden den Angaben zufolge nach Polen zurückgeschoben.
Bundesweit wurden im ersten Halbjahr rund 3.100 unerlaubte Einreisen über die sogenannte Belarus-Route registriert. Im gesamten Jahr 2023 waren über diese Route laut der polizeilichen Eingangsstatistik der Bundespolizei 11.932 Menschen nach Deutschland gelangt.
