51-Jährige getötet: Bekannter unter Mordverdacht in U-Haft
n-tv
Gießen (dpa/lhe) - Eine 51-jährige Frau ist in Gießen Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft Gießen am Montag mitteilten, hatte eine Passantin den Leichnam der Frau am frühen Samstagmorgen im Außenbereich eines Mehrfamilienhauses in der Gießener Weststadt gefunden. Eine Obduktion noch am selben Tag habe ergeben, dass die Frau durch stumpfe Gewalteinwirkung gegen den Kopf gestorben sei. Hinweise auf ein Sexualdelikt gebe es nicht.
Im Zuge einer umfangreichen Spurensicherung am Tatort sowie zahlreicher Zeugenvernehmungen habe sich der Tatverdacht gegen einen 31-jährigen Bekannten der Frau ergeben. Dieser wohnt derzeit in dem Mehrfamilienhaus und sei nachweislich am Tatabend mit der Frau unterwegs gewesen. Er wurde festgenommen und als Beschuldigter vernommen. Dabei habe er die Tat bestritten, so die Ermittler.
Am Sonntag sei der Deutsche auf Antrag der Staatsanwaltschaft der zuständigen Ermittlungsrichterin vorgeführt worden, die einen Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Mordverdachts gegen ihn erließ. Der Tatverdacht basiere auf diversen Zeugenaussagen sowie Spuren in der Wohnung des Mannes. Er wurde in Untersuchungshaft genommen. Zum genauen Tatablauf und einem Tatmotiv könnten derzeit aus ermittlungstaktischen Grünen keine weiteren Angaben gemacht werden. Die Ermittlungen dauern an.
Nach israelischen Luftangriffen meldet die Hamas den Tod einer weiblichen Geisel. Auch eine weitere Geisel sei schwer verletzt worden. Das israelische Militär untersucht die Behauptungen. Schätzungen zufolge leben nur noch etwas mehr als die Hälfte der Menschen, die von der Hamas festgehalten werden.