
5000 hinzugewonnene Studenten noch nicht in Sachsen-Anhalt
n-tv
Sachsen-Anhalt verbucht ein Plus von 5000 Studierenden in der jüngsten Statistik. Immatrikuliert sind sie aber in Berlin und Stuttgart - in Magdeburg sucht die Steinbeis Hochschule noch nach Räumen.
Magdeburg (dpa/sa) - 5000 Studierende hat Sachsen-Anhalt zuletzt in der Statistik hinzugewonnen - im Land sind sie aber nicht. Die private Hochschule verlegte im vergangenen Jahr ihren Hauptsitz von Berlin nach Magdeburg. Räume für Seminare, Vorlesungen und Forschungsaktivitäten fehlen aber bislang. "Unsere Hochschulleitung (Rektor) sowie ein Teil der Mitarbeiter sitzen bereits in Interimsbüroräumen in Magdeburg", erklärte eine Sprecherin der Hochschule in Stuttgart, wo die Geschäftsführung der Trägergesellschaft sitzt.
"Zukünftig sind Büro- und Seminarflächen für den Studienbetrieb in Magdeburg geplant, hierfür sind wir momentan auf der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten." Die Studiengänge biete man seit der Sitzverlegung bereits in Magdeburg an und immatrikuliere in Sachsen-Anhalt. Die Steinbeis Hochschule lobt insbesondere die "positiven Rahmenbedingungen" in Sachsen-Anhalt auch angesichts des modernen Hochschulgesetzes. Planbarkeit und klare Regelungen zu Bearbeitungszeiten seien attraktiv.
Das Land Sachsen-Anhalt erkannte die private Hochschule als Hochschule für Angewandte Wissenschaften staatlich an. Deshalb fließen die Studierenden in die hiesige Statistik mit ein. In die Anerkennung sind auch die Steinbeis-Standorte in Berlin und Stuttgart einbezogen, wie das Wissenschaftsministerium mitteilte. Es seien keine dezidierten Regelungen zum Hauptsitz der Verwaltung oder Forschungsaktivitäten in Magdeburg getroffen worden.
