
50.000 Tote nach Erdbeben gezählt
n-tv
Die Erdbebenkatastrophe in der Südosttürkei und in Syrien gehört zu den verheerendsten der modernen Menschheitsgeschichte. Mittlerweile sind über 50.000 Tote in beiden Ländern gezählt. Die Zahlen werden noch steigen. Auch die Zahl der zerstörten Gebäude spricht vom Leid der Menschen.
Die Zahl der durch das Erdbeben getöteten Menschen in der Türkei und in Syrien ist auf mehr als 50.000 gestiegen. Allein die Türkei verzeichnet 44.218 Tote, wie die türkische Katastrophenbehörde Afad nun mitteilte. Aus Syrien wurden zuletzt 5900 Tote gemeldet. Dieselbe Zahl für Syrien wurde bereits am 12. Februar gemeldet und ist vermutlich mittlerweile zu tief angesetzt. Auch in der Türkei wird mit einem weiteren beträchtlichen Ansteigen der Opferzahlen gerechnet.
Begonnen hatte die Erdbeben-Serie am 6. Februar, als zwei Beben der Stärke 7,7 und wenig später der Stärke 7,6 die Südosttürkei und den Norden Syriens erschütterten. Darauf folgten nach türkischen Angaben mehr als 7000 Nachbeben.
Die Tragödie umfasst neben den Todesopfern und Verletzten auch den Verlust des Heims Hunderttausender Menschen. Alleine in der Türkei wurden nach einer Bilanz der Regierung mehr als 173.000 Gebäude zerstört oder schwer beschädigt. Stadtplanungsminister Murat Kurum sagte jüngst vor Journalisten in der Provinz Adiyaman, die betroffenen Häuser müssten dringend abgerissen werden. Vorarbeiten für den Wiederaufbau hätten bereits begonnen.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: