
"5-Stunden-Arbeitstag macht Menschen kreativer"
n-tv
Weniger arbeiten, mehr Freizeit - und das bei gleichem Lohn. Davon träumen viele. Der kalifornische Unternehmer Stephan Aarstol ist weiter: Er experimentiert schon seit Jahren mit kürzeren Arbeitszeiten. Er erklärt ntv.de die "Magie" dieses Modells und warum für ihn Menschenliebe gar nicht der Hauptgrund für den 5-Stunden-Arbeitstag ist.
ntv.de: Vor fünf Jahren haben Sie ein Buch mit dem Titel "The Five-Hour Workday" veröffentlicht. Sie hatten den 5-Stunden-Arbeitstag in Ihrer Firma ein Jahr zuvor eingeführt. Was hat Sie damals getrieben? Stephan Aarstol: Ich verrate Ihnen, ich habe die vergangenen 15 Jahre nie anders gearbeitet. Ich bin immer ins Büro gekommen, habe fünf Stunden lang gearbeitet und habe dann zugesehen, dass ich da wieder rauskomme. Anfangs war ich noch Solo-Unternehmer, 2010 gründete ich dann mein Unternehmen Paddle Boards. Trotzdem habe ich so weiter gemacht. Ich war der Boss. Der Rest der Truppe hatte dagegen lange Arbeitstage, so wie es bei Startups typisch ist. Irgendwann dachte ich, wenn ein Unternehmen mit fünf Stunden am Tag erfolgreich zu führen ist, warum sollte ich das Modell nicht zur Kultur des Unternehmens machen? Das habe ich dann gemacht.More Related News

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