49 Tote bei Dschihadisten-Attacke in Niger
DW
Es mag zynisch klingen, doch der Angriff in der Region Tillabéri gehört fast zur "Alltagsgewalt" im Dreiländereck von Niger, Mali und Burkina Faso. Ein Ende des blutigen Treibens ist nicht abzusehen.
Bei einem bewaffneten Angriff im westafrikanischen Niger sind laut Regierungsangaben 49 Menschen getötet worden. Fünf Zivilisten, vier Soldaten und 40 "Terroristen" seien am Sonntag bei dem Anschlag in der westlichen Region Tillabéri ums Leben gekommen, teilte das Verteidigungsministerium mit. Die Regierung in Niger verwendet den Begriff "Terroristen" für mutmaßliche Dschihadisten. Etwa hundert mutmaßliche Dschihadisten griffen den Angaben zufolge auf Motorrädern das Dorf Tchoma Bangou an. Sie seien schwer bewaffnet gewesen. Dank einer schnellen Reaktion der Sicherheitskräfte sei der Angriff abgewehrt worden, wobei "dem Feind schwere Verluste zugefügt wurden", erklärte das Ministerium. Tchoma Bangou liegt im Bezirk Ouallam, an der Grenze zu Mali und Burkina Faso.More Related News