49-Euro-Ticket könnte als Jobticket billiger werden
n-tv
Das kommende 49-Euro-Ticket macht Bahnfahren für viele Deutsche ab Mai günstiger. Für Arbeitnehmer könnte es als Jobticket aber nochmals weniger kosten. Bundesverkehrsminister Wissing begrüßt die Idee, dass Arbeitgeber das Ticket mit Zuschüssen attraktiver machen.
Bundesweit gültig, vergleichsweise günstig und vor allem einfach: Das 49-Euro-Ticket soll den Nah- und Regionalverkehr in Deutschland attraktiver machen und zahlreiche neue Fahrgäste in Busse und Bahnen bringen. Für die Millionen Pendlerinnen und Pendler in Deutschland soll es mithilfe einer Jobticket-Regelung noch günstiger werden. 34,30 Euro oder weniger könnte das Monatsabo für sie kosten - wenn der Arbeitgeber mitzieht. Aber ob das dem öffentlichen Nahverkehr den notwendigen Schub verleiht, sehen manche Verkehrsexperten skeptisch.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing zeigt sich von dem Angebot jedenfalls überzeugt. "Arbeitgeber haben die Möglichkeit, zusätzliche Anreize zu schaffen und ihren Beschäftigten das Deutschlandticket als Jobticket bereitzustellen. Das macht das Angebot auch für Pendler und für den Alltagsverkehr noch einmal interessanter", sagte der Minister. Ziel sei, dass sich so viele Menschen wie möglich für den klimafreundlichen Nahverkehr entscheiden würden. Das neue Ticket baue Hürden ab, indem es preiswerter, einfacher und digitaler werde.
Das Deutschlandticket für den bundesweiten Nah- und Regionalverkehr zum Preis von 49 Euro im Monat soll vom 1. Mai an gelten. Offizieller Verkaufsstart ist an diesem Montag. Als Jobticket kann es für Beschäftigte nur 34,30 Euro kosten, oder auch weniger. Voraussetzung ist, dass Arbeitgeber mindestens 25 Prozent als Zuschuss geben. Dann gibt es vorerst bis Ende 2024 zusätzlich fünf Prozent Preisabschlag vom Bund dazu.
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