
40 Randalierer verletzen Polizeibeamte in Trier
n-tv
Vor einer Diskothek in Trier kommt es zu einer "lebensgefährlichen Situation": Rund 40 Personen gehen auf Polizisten los und werfen dabei mit Eisenstangen, Flaschen und sogar einem Einkaufswagen. Fünf Beamte werden verletzt. Einen solchen Gewaltausbruch habe er "noch nicht erlebt", so der Polizeidirektor.
Bei einem gewalttätigen Angriff während eines Polizei-Einsatzes sind in der Nacht zu Freitag rund 40 Personen unter anderem mit Eisenstangen und Glasflaschen auf Polizisten losgegangen. Mindestens fünf Beamte seien dabei verletzt worden, wie ein Sprecher der Polizei am Morgen mitteilte. Demnach war um kurz nach Mitternacht zunächst ein Streifenwagen wegen Körperverletzung zu der Diskothek gerufen worden. Wegen der "aufgeheizten Stimmung und des hohen, teils alkoholisierten Besucheraufkommens am Einsatzort" seien weitere Streifenwagen hinzugerufen worden.
Als die Polizei den Fall der Körperverletzung aufnehmen wollte, begannen einige Umstehende, die Beamten anzugreifen. Diese konnten den Angriff "mit massiver Kraftanstrengung" unter dem Einsatz von Pfefferspray abwehren, so die Polizei. "Etwa zeitgleich rotteten sich etwa 40 Personen zusammen", hieß es in der Mitteilung der Polizei. Die Randalierer bewarfen die Beamten demnach mit Eisenstangen, Glasflaschen, Besen und Schaufeln. Ein Mann habe einen Einkaufswagen in Richtung der Beamten geschleudert.
"Für die Einsatzkräfte, die zahlenmäßig unterlegen waren, entstand so eine lebensgefährliche Situation", erklärte die Polizei. Einer der Beamten habe daher zwei Warnschüsse in die Luft abgegeben und die Lage damit beruhigt. Auch Pfefferspray kam zum Einsatz. Die verletzten Beamten wurden in Sicherheit gebracht und ambulant im Krankenhaus behandelt.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.