
40 Kilo Cannabis bei Grenzkontrolle sichergestellt
n-tv
Seit einem Monat gibt wieder deutsche Grenzkontrollen unter anderem zu Luxemburg und Frankreich. Was bisher an Zahlen bekannt ist.
Trier/Saarbrücken (dpa/lrs) - Bei den seit einem Monat neu eingeführten Grenzkontrollen ist der Bundespolizei an der A64 aus Luxemburg ein größerer Drogenfund ins Netz gegangen. In einem Wohnmobil seien bei zwei Männern im Alter von 28 und 35 Jahre zwei Einkaufstüten mit 40 Kilogramm Cannabisblüten sichergestellt worden, teilte die Bundespolizei mit. Zudem fanden die Beamten eine geladene Schusswaffe. Gegen den Fahrer mit türkischem Reisepass bestand der Verdacht der versuchten unerlaubten Einreise.
Mit den seit 16. September laufenden Grenzkontrollen zeigte sich der Sprecher der Bundespolizei Trier zufrieden. Bis Ende September seien an der Grenze zu Luxemburg 42 Menschen festgestellt worden, die die Voraussetzungen zur Einreise nach Deutschland nicht erfüllten. Davon seien 32 nach Luxemburg zurückgewiesen worden. Zudem habe es zwei Fälle von Wiedereinreisesperren gegeben und zwei Haftbefehle.
An der A60 an der Grenze zu Belgien gab es in dem Zeitraum zwölf unerlaubte Einreisen. Alle zwölf Personen seien zurückgewiesen worden. Auch dort seien zwei Haftbefehle vollstreckt worden. Zusätzlich gebe es an allen anderen Grenzübergängen teils stationäre Kontrollen; zudem sind mobile Streifen unterwegs.