3G im Job: Branchen sehen praktische Probleme
ZDF
Ab Mittwoch gelten 3G-Regeln im Job. Bei der Umsetzung sehen Wirtschaftsverbände und Datenschützer aber noch Probleme.
Wirtschaftsverbände bezweifeln, dass die beschlossenen 3G-Regeln am Arbeitsplatz praktikabel sind. "Das neue Testregime stellt unsere Unternehmen vor große Herausforderungen", sagte Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände. Die Regelungen zum Nachweis des Status schafften indes Rechtssicherheit. Die vorgesehene Speichermöglichkeit begrenze zudem Bürokratie und helfe, den Betriebszugang zu regeln.
Bundestag und Bundesrat haben eine 3G-Regel am Arbeitsplatz beschlossen, die ab Mittwoch bundesweit gelten soll. Wenn im Betrieb "physischer Kontakt" zu anderen nicht ausgeschlossen werden kann, soll der Zutritt nur mit Impf-, Genesenennachweis oder tagesaktuellem Corona-Test (oder maximal 48 Stunden altem PCR-Test) möglich sein.
Firmen sollen das täglich kontrollieren und dokumentieren. "Dazu müssen alle Arbeitgeber auch über entsprechende Auskunftsrechte gegenüber den Arbeitnehmern verfügen", heißt es in dem Beschluss. Die Arbeitgeber bieten mindestens zweimal pro Woche kostenlose Tests an.