
38-Jähriger wegen Mordes an Polizisten angeklagt
n-tv
Vor drei Monaten werden zwei Polizisten bei einer Verkehrskontrolle getötet. Das Entsetzen ist groß. Von anfangs zwei Verdächtigen muss einer nun in Rheinland-Pfalz wegen Mordes vor Gericht. Er soll die Taten allein begangen haben.
Wegen tödlicher Schüsse auf zwei Polizisten Ende Januar in Rheinland-Pfalz hat die Staatsanwaltschaft gegen einen 38 Jahre alten Mann Anklage wegen Mordes erhoben. Das teilte die Justiz in Kaiserslautern mit. Eine 24 Jahre alte Polizistin und ein 29 Jahre alter Polizist waren bei Kusel während einer nächtlichen Fahrzeugkontrolle erschossen worden. Der Fall hatte bundesweit Entsetzen ausgelöst.
Kurz nach der Tat kam der 38 Jahre alte Deutsche in Untersuchungshaft. Die Justiz gehe davon aus, dass der Mann zur Verdeckung der Jagdwilderei handelte, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Zunächst hatte auch ein mittlerweile 33-Jähriger unter Mordverdacht gestanden. Das Verfahren gegen den Mann sei eingestellt, soweit es den Vorwurf des Mordes betraf, hieß es.
Den Ermittlungen zufolge schoss der Angeklagte zunächst "überraschend aus der Schrotflinte aus kurzer Entfernung auf den Kopf" der Polizistin, die schwer verletzt und bewusstlos auf die Straße stürzte. Danach soll der Mann mehrfach mit einem Jagdgewehr auf den Polizisten geschossen und ihn schwer verletzt haben. Der letzte Schuss traf den Beamten demnach am Kopf und war tödlich.

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