
37 Menschen sterben durch gepanschten Alkohol
Die Welt
Im ostindischen Bundesstaat Bihar ist Alkoholkonsum verboten, viele brennen illegal selber Schnaps. Am Montag tranken Dutzende Menschen bei verschiedenen Feiern in der Region von dem Getränk, klagten über Schmerzen und Sehverlust. 37 von ihnen starben, viele weitere befinden sich noch in Krankenhäusern.
Durch gepanschten Alkohol sind im ostindischen Bundesstaat Bihar mindestens 37 Menschen ums Leben gekommen. „Mehr als zwei Dutzend Menschen haben in den vergangenen 48 Stunden ihr Leben verloren“, sagte ein Polizeibeamter am Samstag. Insgesamt seien bisher 37 Todesopfer gemeldet worden. Berichte, wonach es mehr als 70 Tote geben soll, konnte der Beamte nicht bestätigen.
Angehörige der Opfer berichteten, Bewohner verschiedener Dörfer hätten am Montag bei einer Hochzeit und bei anderen Feiern einen in der Region gebrauten Schnaps getrunken, der unter dem Namen „Mahua“ oder „Desi Daru“ bekannt ist. Danach hätten viele über Bauchschmerzen und den Verlust der Sehfähigkeit geklagt und sich übergeben. Bis zum Donnerstag starben den Angaben zufolge mehr als 20 Menschen, etwa ein Dutzend befand sich am Samstag im Krankenhaus.