
37-Jähriger wegen Kindesmissbrauchs in Dresden verurteilt
n-tv
Über Jahre soll sich ein Mann aus Pirna unbemerkt an verschiedenen Orten in Sachsen und Thüringen sexuell an meist kleinen Kindern von Freunden und Bekannten vergangen haben. Vor Gericht bereut er.
Dresden (dpa/sn) - Das Dresdner Landgericht hat einen Mann aus Pirna wegen teils schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern und wegen der Herstellung von Kinderpornografie zu sechs Jahren und sechs Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Der Beschluss ist nicht rechtskräftig, der 37-Jährige bleibt in Untersuchungshaft.
Die Jugendschutzkammer sah es als erwiesen an, dass der Mann über Jahre hinweg meist kleine Mädchen teils immer wieder und in deren gewohnter Umgebung an verschiedenen Orten Sachsens und in Thüringen missbraucht habe - in der Kleingartensparte, sogar während einer Hochzeits- und einer Geburtstagsfeier.
Staatsanwaltschaft und Nebenkläger forderten eine Haftstrafe von acht Jahren, die Verteidigung plädierte auf fünf Jahre und neun Monate. Da der Mann die Taten filmte, konnten ihm diese nachgewiesen werden. Die Richter werteten das umfassende Geständnis, die Hilfe bei der Aufklärung, Reue und Entschuldigung zugunsten des Angeklagten. Bei ihm habe eine "gewisse Reflexion" begonnen, er habe aber noch "viel Arbeit vor sich", befand die Vorsitzende Richterin Eva Stief.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.