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37-Jähriger nach Brandstiftung an Wahrzeichen vor Gericht
n-tv
In einer November-Nacht geht das Wahrzeichen der Stadt Singen, die denkmalgeschützte Scheffelhalle, in Flammen auf. Nun muss sich ein Mann deshalb vor Gericht verantworten.
Konstanz/Singen am Hohentwiel (dpa/lsw) - Weil er das Wahrzeichen der Stadt Singen angezündet und so einen Millionenschaden verursacht haben soll, muss sich von Dienstag (9.00 Uhr) an ein 37-Jähriger vor dem Landgericht Konstanz verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann darüber hinaus vor, zwischen Anfang November 2020 und Mitte Februar 2021 immer wieder Mülltonnen in Singen angezündet zu haben. Zu einem möglichen Motiv wollte sich ein Sprecher der Staatsanwaltschaft vor Prozessbeginn nicht äußern. Für den Prozess sind nach Angaben des Gerichts drei Verhandlungstage vorgesehen, ein Urteil könnte demnach Mitte November fallen.
Nach Angaben der Polizei hatte der damals 36-Jährige nach seiner Festnahme im April gestanden, für die Brände verantwortlich zu sein. Bei dem Feuer an der Scheffelhalle im November 2020 war das denkmalgeschützte Gebäude trotz schneller Löschversuche komplett zerstört worden, verletzt wurde niemand.