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34 Menschen sterben auf dem Spielfeld, 140 weitere in Krankenhäusern
Die Welt
In Indonesien kommt es zu einer der schwersten Katastrophen der Fußballgeschichte - mindestens 174 Menschen verlieren ihr Leben, darunter ein fünfjähriges Kind. Die meisten seien an Sauerstoffmangel gestorben. Nun beginnt die Aufarbeitung.
Bei einer der schwersten Katastrophen der Fußball-Geschichte ist die Zahl der Toten nach einer Massenpanik nach einem Spiel in der indonesischen Provinz Ost-Java auf 174 gestiegen. Das teilte Emir Dardak, Vizegouverneur der Region, am Sonntag bei Kompas TV mit. Zunächst war von 129 Opfern die Rede. Die Polizei habe Tränengas eingesetzt, um die randalierenden Fans zu zerstreuen, sagte der Polizeichef der Provinz, Nico Afinta, am Sonntag bei einer improvisierten Pressekonferenz. Daraufhin sei es zu einer Massenpanik gekommen, viele Opfer seien zu Tode getrampelt worden.
34 Menschen seien auf dem Spielfeld des Kanjuruhan-Stadions gestorben, alle weiteren in Krankenhäusern, sagte Afinta laut dem Radiosender Elshinta und dem Sender tvOne weiter. Nach Angaben des Leiters eines örtlichen Krankenhauses hätten einige Opfer Hirnverletzungen erlitten, auch ein fünfjähriges Kind sei gestorben.