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30 Modellprojekte für Ganztagsbildung in Schule und Hort
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalt sucht nach Konzepten, wie Ganztagsbildung in Schule und Hort gelingen kann. Zum Schuljahr 2023/24 sollten an 30 Standorten im Land Modelle einer pädagogisch hochwertigen Ganztagsbetreuung erprobt werden, teilten Sozial- und Bildungsministerium am Montag in Magdeburg mit. "Ziel ist es, Grundschulen und Horte als eng kooperierende Orte weiterzuentwickeln, an denen Kinder auf der Basis eines gemeinsamen Konzeptes zur Ganztagsbildung betreut und gefördert werden", erklärte Familienministerin Petra Grimm-Benne (SPD).
Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) betonte, mit der deutlich engeren Verknüpfung von Grundschulen und Horten könnten Schülerinnen und Schüler mit erhöhtem Förderbedarf gestärkt werden. Modellprojekte sollen den Angaben zufolge in allen Landkreisen und kreisfreien Städten angesiedelt sein. Auch freie Träger sollen berücksichtigt werden.
Bundesweit sollen alle Kinder, die ab dem Schuljahr 2026/2027 eingeschult werden, für die ersten vier Jahre in der Schule Anspruch auf einen Ganztagsplatz bekommen. In Sachsen-Anhalt wird die Ganztagsbetreuung seit Jahrzehnten nicht nur in Kitas umgesetzt, sondern auch für Grundschüler. Ein entsprechendes Netz an Horten ist historisch gewachsen. Nun geht es um die Steigerung der Qualität.