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30 Jahre Seehund-Abkommen - Ministerium: Erfolgsgeschichte
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Das vor 30 Jahren in Kraft getretene trilaterale Abkommen zur Erhaltung der Seehunde im Wattenmeer hat nach Ansicht des Umweltministeriums in Kiel eine Erfolgsgeschichte eingeleitet. Schleswig-Holstein habe mit umfassenden Schutzmaßnahmen zu einer deutliche Erholung der Bestände beigetragen, sagte Staatssekretärin Dorit Kuhnt am Dienstag. Das Schutzabkommen hatten Deutschland, Dänemark und die Niederlande unter dem Eindruck eines Seehundsterbens im Jahr 1988 geschlossen.
Im Laufe der Zeit erholten sich die Bestände wieder: Lebten 1999 erst etwa 15.200 Seehunde im Wattenmeer, so wurde 2020 mit rund 28.400 Tieren ein Höchststand seit Beginn des Monitorings gezählt. Intensive Jagd bis in die 1970er Jahre hinein und schädliche Umwelteinflüsse hatten zuvor einen deutlichen Rückgang der Bestände verursacht. Die Jagd auf Seehunde ist seit 1974 verboten. Besondere Schutzzonen für die wichtigen Wurf- und Liegeplätze von Seehunden und Kegelrobben sind ausgewiesen, außerdem wurden Geschwindigkeitsregeln für Wasserfahrzeuge eingeführt.
"Die Menschen können hier im Nationalpark Seehunde und auch Kegelrobben vielerorts in ihrem natürlichen Umfeld erleben", konstatierte Kuhnt. "Diese für das Wattenmeer typischen Arten zeigen uns, dass Schutzmaßnahmen zum Erhalt der Artenvielfalt nötig sind - und bei Kontinuität zu einem langfristigen, sichtbaren Erfolg führen."
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Es begann doch recht friedlich, gestern im Oval Office. Warum die Eskalation? Trump brauchte sie, um die Amerikaner auf seine Seite zu ziehen, sagt Politologe Thomas Jäger. Denn die große Mehrheit will der Ukraine weiter helfen. Darum solle Präsident Wolodymyr Selenskyj dazu gebracht werden, dass er kapituliert.
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Was passiert, falls die USA die Unterstützung der Ukraine sofort kappen? Nichts scheint mehr sicher nach dem Disput zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj. Oberst Reisner sieht in dem Fall schwarz. Nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa.
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"Es war idiotisch, sich vor laufenden Kameras mit Trump zu streiten", sagt ein Oppositionspolitiker in Kiew. Insgesamt überwiegt allerdings die Solidarität mit Präsident Selenskyj. "Das Wichtigste für einen Präsidenten ist, den Respekt seines Volkes nicht zu verlieren", schreibt ein sonst eher Selenskyj-kritisches Medium.
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In den USA wird derzeit vieles infrage gestellt, was seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als selbstverständlich galt. Präsident Donald Trump und seine Regierung fordern die Gewaltenteilung heraus, wollen unter anderem die Behörden nach ihrem Gusto umkrempeln und die Macht aufs Weiße Haus konzentrieren. Verfolgen sie diesen Weg konsequent weiter, sieht der Politikwissenschaftler Kenneth Lowande die Demokratie enden. Selbst wenn das nicht geschieht - das politische System werde nie wieder so sein wie vorher, meint er.
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Binnen Wochen hat Donald Trump das US-Versprechen, die Ukraine zu unterstützen, komplett abgeräumt. Die Ukraine zählt nicht mehr, nur noch Kosten und Nutzen. Europa verlässt sich auf das US-Versprechen, es im Ernstfall mit Atomwaffen zu beschützen. Ist das langsam naiv? Trumps Regierung ließe Zweifel aufkommen, ob sie die Europäer im Krisenfall stützen würde, sagt Nuklear-Experte Liviu Horovitz von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).
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Aus dem Kanzleramt heißt es immer wieder: Es gibt keinen Anlass für eine engere Einbindung von CDU-Chef und Wahlsieger Friedrich Merz in aktuelle Regierungsgeschäfte - zumindest bis jetzt. Nach der Eskalation zwischen Trump und Selenskyj scheint Scholz seine Meinung geändert zu haben. Er greift zum Hörer.