
30 Jahre Bachpatenschaften: Eder verleiht Umweltpreis
n-tv
Mainz (dpa/lrs) - Die rheinland-pfälzische Klimaschutzministerin Katrin Eder hat am Samstag in Mainz den Umweltpreis für Bachpatenschaften verliehen. "Gewässerschutz dient dem Wohl von Mensch und Natur. Durch den tatkräftigen Einsatz der Bachpatinnen und Bachpaten gelingt es uns immer mehr, dass unsere Gewässer wieder naturnah werden", sagte die Grünen-Politikerin laut Pressemitteilung anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Bachpatenschaften im Land.
Diese leisteten einen wichtigen Beitrag zur Klimafolgenanpassung, zur Hochwasservorsorge, zum Trinkwasserschutz sowie zum Erhalt der Biodiversität und nicht zuletzt auch zu ansprechenden Kulturlandschaften.
Zurzeit gibt es laut Ministerium rund 700 aktive Bachpatenschaften mit mehr als 3000 Engagierten, die beim Schutz und der ökologischen Verbesserung von rund 2700 Kilometern Gewässern ehrenamtlich mitmachen. Sie tragen demnach als Partner der unterhaltungspflichtigen Kommunen dazu bei, dass Bäche in einem möglichst naturnahen Zustand bleiben oder in einen solchen versetzt werden. Dazu pflanzen sie unter anderem heimische Ufergehölze, befreien Gewässer und Ufer von Müll, kontrollieren die Wasserqualität und melden Verschmutzungen.
60 dieser Patenschaften bestehen dem Ministerium zufolge schon seit der Gründung der Initiative vor 30 Jahren. Eder vergab den mit je 1000 Euro dotierten Umweltpreis für Bachpatenschaften an die Arbeitsgemeinschaft Nister/Obere Wied, den Angelsportverein Mittelbach, die Angelfreunde Obere Nahe und die Integrierte Gesamtschule Maifeld.