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3-G in Österreich: Corona-Regeln vielerorts verschärft
Frankfurter Rundschau
Aufgrund stark steigender Corona-Zahlen hat Österreich für fast alle Arbeitnehmer:innen die 3G-Pflicht verhängt.
Wien – Die Corona-Zahlen in Österreich steigen weiter stark an. Damit rückt nun die zweite Stufe des Maßnahmenplans näher. Mit einer 3G-Regel am Arbeitsplatz will Österreich wieder Schwung in die Impfkampagne gegen das Coronavirus bringen. Alle, die Kontakt zu anderen Menschen nicht ausschließen können, müssen seit Montag (01.11.2021) getestet, genesen oder geimpft sein. Für eine 14-tägige Übergangsfrist kann man auch durchgehend eine FFP2-Maske tragen.
Die Arbeitgeber:innen sind verpflichtet, die Regel zumindest stichprobenartig zu kontrollieren. Strafen von bis zu 500 Euro für Arbeitnehmer:innen und bis zu 3600 Euro für Arbeitgeber:innen drohen bei Nichteinhaltung. Auf etwaige Konflikte mit dem Datenschutzgesetz, wenn Firmen eine Liste ungeimpfter Mitarbeiter:innen führen, haben Arbeitsrechtler hingewiesen.
Unterdessen steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen stetig an. Innerhalb von 24 Stunden wurden 4523 Fälle gemeldet, wie das Gesundheits- und Innenministerium am Montag berichteten. Vergagenen Montag waren es 2850 Neuinfektionen. Den Angaben zufolge wurden auf den Intensivstationen 292 Menschen behandelt.