
3,5 Prozent Zinsen auch für Bestandskunden: Bei diesen Banken profitieren Sparer
Frankfurter Rundschau
Die Banken überbieten sich gerade, um Neukunden anzulocken. Bestandskunden bleiben dabei bei vielen auf der Strecke – aber nicht immer.
Frankfurt am Main – Lange Zeit gab es bei den Banken für Tagesgeld-Sparer recht wenig zu holen. Seitdem aber im vergangenen Jahr die Zinswende eingeleitet wurde, beginnt sich das langsam zu ändern. Besonders Neukunden können dabei profitieren: Mehrere Banken bieten mittlerweile bis zu vier Prozent aufs Festgeld an. Der Haken dabei ist meistens: Bestandskunden werden wenig bis gar nicht umsorgt, die Angebote richten sich nur an die Neuen.
Doch nicht immer ist das der Fall. Einige Banken kümmern sich auch um ihre bestehende Kundschaft - und winken mit Angeboten mit bis zu 3,5 Prozent Zinsen für Bestandskunden.
Die Vergleichsplattform Verivox hat zusammen mit dem Handelsblatt die zehn besten Angebote für Bestandskunden herausgefunden. Wobei einschränkend erwähnt werden muss: Es lohnt sich immer noch ein Blick aufs Kleingedruckte. Viele Banken bieten die höheren Zinsen nur mit Einschränkungen an.
Wie aus der Tabelle ersichtlich wird: Immer mehr Banken bieten höhere Zinsen auch ohne Kleingedrucktes an. Bei Banken wie der Merkur Privatbank oder J&T werden Bestands- und Neukunden gleich behandelt – beide erhalten 3,5 bzw. 3,3 Prozent Zinsen auf das Tagesgeldkonto. Auch die DKB behandelt ihre Bestandskunden wie die Neukunden und versucht sich damit vom Konkurrenten ING DiBa abzukoppeln.
Für Neukunden winken oft bessere Angebote - in der Hoffnung, so neue Kunden längerfristig an sich zu binden. Beim Festgeld bieten Banken wie Klarna, Nordax Bank oder MyMoneyBank aktuell alle über vier Prozent Zinsen.