2G-Regel in Berlin steht auf der Kippe
n-tv
Gerade erst hat der Berliner Senat beschlossen, dass Veranstalter Geimpfte und Genesene bevorzugen dürfen. Prompt hagelt es massive Kritik. Das Problem: Kinder werden durch die strenge Regel de facto von allen Freizeiteinrichtungen ausgeschlossen. Nun könnte die Verordnung vor einer Kehrtwende stehen.
Die kalten Jahreszeiten stehen unmittelbar vor der Tür und es steht fest: Die bis zum Herbst angestrebte Impfquote von 85 Prozent der 18- bis 59-Jährigen wurde verfehlt, erklärte der Chef des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler. Im Kampf gegen die Pandemie und einen erneuten Lockdown für alle braucht es somit weitere Maßnahmen.
Immer mehr Bundesländer setzen daher auf eine stärkere Trennung zwischen Geimpften und Ungeimpften. So kündigten die Länder Hessen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Sachsen und der Stadtstaat Berlin am Dienstag ein sogenanntes 2G-Optionsmodell an. Betreiber und Veranstalter bekommen die Möglichkeit, nur Geimpften und Genesenen Zugang zu gewähren - nicht aber negativ Getesteten. Dafür können dann Auflagen wie Abstand oder Masken wegfallen.