27 Leichen von Migranten an westlibyscher Küste gefunden
Die Welt
Am Samstagabend wurden in der westlibyschen Küstenstadt Choms die Leichen von 27 Migranten gefunden, die nach Europa übersetzen wollten. Auf der zentralen Mittelmeerroute von Libyen aus sind dieses Jahr laut UN-Migrationsbehörde rund 1500 Menschen ums Leben gekommen.
An der westlibyschen Küste sind die Leichen von 27 Migranten, darunter ein Baby und zwei Frauen, gefunden worden. Das teilte der libysche Rote Halbmond am Sonntag mit. Sie seien am Samstagabend an zwei Orten in der Küstenstadt Choms entdeckt worden. Drei Migranten seien gerettet worden, nach weiteren wurde gesucht.
Ein Sicherheitsvertreter Liybens sprach von 28 Toten. „Der fortgeschrittene Verwesungszustand der Leichen lässt darauf schließen, dass der Schiffbruch vor mehreren Tagen stattfand“, sagte er. Mit weiteren Toten müsse gerechnet werden.