
2500 Nackte liegen am Bondi Beach
n-tv
Es ist ein friedliches Bild: Splitternackt posieren an einem Strand in Sydney rund 2500 Menschen für Spencer Tunick. Der US-Künstler ist für seine weltweiten Installationen aus nackten Menschen bekannt. Auch diesmal steckt hinter dem Projekt eine Botschaft.
Tausende Menschen haben sich am bekannten Bondi Beach im australischen Sydney für eine Kunstinstallation ausgezogen. Der Surf-Strand wurde für einen Tag zur FKK-Zone, als sich etwa 2500 Freiwillige splitternackt auszogen, um für den US-amerikanischen Fotografen Spencer Tunick zu posieren.
Die Kunstaktion fand in Zusammenarbeit mit der Wohltätigkeitsorganisation "Skin Check Champions"statt, die Australier zu regelmäßigen Hautuntersuchungen ermuntert, um Hautkrebs vorzubeugen. Die Zahl der Teilnehmer entsprach etwa der Zahl an Australiern, die jedes Jahr an Hautkrebs sterben. Die Organisation hofft, mit der Aktion etwa 250.000 US-Dollar einzunehmen, um ein neues Forschungs-Projekt auf den Weg bringen zu können, das den Weg für ein nationales Hautuntersuchungsprogramm ebnen soll.
Der 77-jährige Teilnehmer Bruce Fasher sagte, er habe sein "halbes Leben in der Sonne verbracht" und sich "einige maligne Melanome" vom Rücken entfernten lassen. "Ich dachte, das ist eine gute Sache, und ich ziehe sehr gerne meine Kleidung am Bondi Beach aus."

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.