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25 Afghanen als Ortskräfte anerkannt: Programm gefordert
n-tv
Noch Anfang September hatte Innenminister Stübgen angeboten, dass die aus Afghanistan eingetroffenen Ortskräfte mit ihren Familien in Brandenburg bleiben können. Doch die meisten dieser Flüchtlinge sind noch gar nicht als Ortskräfte anerkannt.
Potsdam (dpa/bb) - Von den 266 Afghanen, die Brandenburg nach der Machtübernahme der Taliban im August aufgenommen hat, ist der überwiegende Teil nicht als Ortskräfte anerkannt worden. Nur 25 Ortskräfte mit ihren Angehörigen und 3 besonders gefährdete Personen hätten zum Stand 6. Oktober eine Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen erhalten, teilte das Innenministerium auf Anfrage mit. Dies seien 116 Personen, darunter 67 Kinder und Jugendliche.
136 Afghanen hätten einen Asylantrag gestellt oder könnten dies noch tun, berichtete das Ministerium. Deren Schutz werde im Rahmen eines Asylverfahrens vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) geprüft. Sie seien noch in der Erstaufnahme in Doberlug-Kirchhain (Elbe-Elster) untergebracht. 14 weitere Flüchtlinge, darunter 3 Minderjährige, hätten die Erstaufnahme eigenständig verlassen.