25.000 Asylsuchende an Ankunft in Griechenland gehindert
Die Welt
Der Druck an den Land- und Seegrenzen mit der Türkei entwickle sich zu einer Bedrohung für die Integrität und Sicherheit Griechenlands, erklärt Bürgerschutzminister Takis Theodorikakos. Der Minister führte jedoch nicht aus, wie Griechenland die Ankünfte verhinderte.
Griechische Behörden haben nach Angaben eines Ministers etwa 25.000 Menschen in weniger als einem Monat an illegalen Grenzübertritten nach Griechenland gehindert. Bürgerschutzminister Takis Theodorikakos erklärte, der Druck an den Land- und Seegrenzen mit der Türkei entwickle sich zu einer Bedrohung für die Integrität und Sicherheit Griechenlands. Der Türkei warf er vor, Asylsuchende in Richtung Griechenlands zu schleusen.
Die von dem Minister genannte Zahl ist mehr als dreimal so hoch wie die Gesamtzahl der Asylsuchenden, die es in diesem Jahr bislang nach Griechenland schafften, wie aus Daten der UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR hervorging. „Allein im Monat August haben bislang 25.000 irreguläre Migranten versucht, illegal über die griechisch-türkische Grenze einzureisen“, sagte Theodorikakos in einem Interview mit dem privaten Fernsehsender Antenna. „Es ist eine sehr große Zahl.“