23 Tonnen Kokain geschmuggelt? – Elf Festnahmen nach Durchsuchungen
Die Welt
Mutmaßliche Rauschgifthändler stehen im Verdacht mehr als 23 Tonnen Kokain aus Südamerika nach Europa geschmuggelt zu haben. In mehreren Bundesländern in Deutschland gab es Razzien. Nun sind elf mutmaßliche Täter festgenommen.
Mit einer Großrazzia sind Ermittler in Deutschland und anderen Staaten gegen mutmaßliche Rauschgifthändler aus dem Bereich der organisierten Kriminalität vorgegangen, die mehr als 23 Tonnen Kokain aus Südamerika nach Europa geschmuggelt haben sollen. Wie das niedersächsische Landeskriminalamt (LKA) am Mittwoch mitteilte, richtete sich die Aktion gegen eine Gruppe aus dem Raum Hannover und hatte dort ihren Schwerpunkt. Durchsuchungen gab es auch in anderen Bundesländern sowie den Niederlanden, Belgien, Spanien und Paraguay.
Nach Angaben des LKA gab es elf Festnahmen. Den Beschuldigten werde unter anderem zur Last gelegt, Kokainlieferungen im Gesamtgewicht von mehr als 23 Tonnen aus Südamerika nach Europa organisiert zu haben. Die Ermittlungen liefen demnach seit 2020 und wurden von der Staatsanwaltschaft Hannover gemeinsam mit dem LKA und dem Zollfahndungsamt Hannover geführt. Weitere Informationen zu dem Einsatz könnten noch nicht veröffentlicht werden, hieß es. Für Donnerstag ist eine Pressekonferenz geplant.