2022 schon sechs Fußgänger und Radler bei Unfällen getötet
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - In den ersten fünf Monaten dieses Jahres sind laut Innenministerium in Mecklenburg-Vorpommern bereits sechs Fußgänger und Fahrradfahrer bei Verkehrsunfällen getötet worden - im vergangenen Jahr seien es im gleichen Zeitraum nur zwei gewesen. Innenminister Christian Pegel (SPD) mahnte am Freitag zu mehr Rücksicht schwächeren Verkehrsteilnehmern gegenüber wie Fußgängern, Fahrrad- und Motorradfahrern. Anlass ist der Tag der Verkehrssicherheit, der an diesem Samstag begangen wird. Bis Ende Mai kam dem Minister zufolge auch ein Motorradfahrer in MV ums Leben.
An Radfahrer appellierte Pegel, einen Helm zu tragen. Dies gelte noch viel mehr für Fahrer der schnelleren Pedelecs. "Auch wenn dies keine Pflicht ist: Der Helm kann Ihnen das Leben retten", betonte er. An Autofahrer gerichtet mahnte der Minister: "Selbst wenn Sie die Straßenverkehrsordnung auf Ihrer Seite haben, lassen Sie in brenzligen Situationen Fußgängern, Radlern oder auch Motorradfahrern den Vorrang." Das Recht des Stärkeren habe im Straßenverkehr nichts verloren.